In Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 60.000 Frauen neu an Brustkrebs. Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Frau und steht bei den Todesfällen durch bösartige Erkrankungen an erster Stelle.
Die Prognose der Erkrankung hängt entscheidend von der Früherkennung des Befundes ab. So können heute ca. 3/4 aller Frauen mit Brustkrebs geheilt werden.
Ebenso gelingt in 2/3 aller Fälle heutzutage die Erhaltung der Brust im Rahmen der operativen Therapie des Mammacarcinoms.
Kleines Mammacarcinom
Die Früherkennung wird im wesentlichen auf 3 Untersuchungen gestützt:
Durch sorgfältiges Abtasten der Brüste incl. der Lymphabflusswege insbesondere in den Achselhöhlen können Knoten ab ca. 1 cm Größe getastet werden, bei oberflächlicher Lage ggf. auch unter 1 cm Größe. Regelmäßige Tastuntersuchungen sollten deshalb durch jede Frau selbst durchgeführt werden. Der beste Zeitpunkt ist nach der Regelblutung, da die Brüste in dieser Zyklusphase weniger geschwollen und weicher sind. Ideal ist die Untersuchung z.B. unter der Dusche, da durch das Wasser die Hautspannung geringer und das Tastempfinden besser ist. Geachtet werden soll vor allem auf Veränderungen des Gewebes, d.h. auf Strukturen, die vorher nicht zu tasten waren.
Regelmäßige Tastuntersuchungen durch den erfahrenen Frauenarzt ergänzen diese Untersuchung sinnvoll und sollten alle 6 Monate durchgeführt werden.
In meiner Praxis wird diese Untersuchung selbstverständlich sorgfältig und fachgerecht durchgeführt.
Mammacarcinom
Die Mammographie, d.h. eine Röntgenuntersuchung der Brüste, stellt eine weitere sehr wichtige Untersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung dar. Durch diese Untersuchung gelingt der Nachweis von auffälligen Bezirken in der Brust ab ca. 0,3 cm sowie die Erkennung von Mikrokalkstrukturen, die ein Hinweis auf eine beginnende Brustkrebserkrankung darstellen können. Diese Untersuchung sollte alters- und von individuellen Risikofaktoren abhängig in bestimmten Zeitabständen durchgeführt werden. Ich berate Sie diesbezüglich gerne.
Einen sehr wichtigen Stellenwert zur Brustkrebsfrüherkennung hat die Ultraschalluntersuchung der Brust, die ebenfalls auffällige Läsionen der Brust ab ca. 0,3 cm erkennen kann. Diese Untersuchung ist neben der Erfahrung des Untersuchers auch an die entsprechende Qualität des eingesetzten Ultraschallgerätes geknüpft.
In meiner Praxis führe ich diese Untersuchung mit einem speziellen Ultraschallgerät und hochauflösenden Schallköpfen regelmäßig durch.
Bei besonderen Fragestellungen kann auch noch eine Kernspintomographie durchgeführt werden.
Mammacarcinom
Unklare Befunde können in meiner Praxis fachgerecht durch PunktionenoderStanzbiopsienabgeklärt werden, um ggf. unnötige operative Maßnahmen zu verhindern. Selbstverständlich führe ich auch sämtliche operativen Eingriffe zur Abklärung von Brustveränderungen sowohl ambulant als auch stationär in der Facharztklinik Hamburg - Kooperationspartner des Brustzentrums UKE (Universitätskrankenhaus Eppendorf) - durch.
Die Diagnostik sowie operative und konservative Behandlung von gut- und bösartigen Brusterkrankungen stellt einen Schwerpunkt in meiner Frauenarztpraxis dar. So bin ich „onkologisch verantwortlicher Arzt der KV Hamburg“ und bin mit entsprechenden Fachkollegen in einem Brustzentrum assoziiert.
Ebenso biete ich Ihnen in meiner Praxis ein neues spezielles US-Verfahren die sog. Elastografie an , die eine Differenzierung von gut-und bösartigen Tumoren ermöglichen
kann.